Der Kommunalwahlkampf geht in den Schlussspurt. Unser Weg ist klar: Wir wollen eine gute Zukunft für unser Zuhause schaffen. Dafür haben wir viele Lösungsvorschläge mit vielen Menschen – auch außerhalb der SPD – in unser Wahlprogramm geschrieben. Mit der Wahl am Sonntag haben wir die Gelegenheit, mit neuem Personal die wichtigen Herausforderungen für die Zukunft anzugehen und gemeinsam Verantwortung für unser Zuhause zu übernehmen. Unser Rezept für die Zukunft lautet: Mut und Zuversicht
Beispiellos ist hingegen der Einsatz der CDU und ihres Spitzenkandidaten, Lüdenscheid systematisch schlechtzureden und sich dabei in Widersprüche zu verstricken.
Beispiele:
– So wird von dort behauptet, in Lüdenscheid werde zu wenig für Recht und Ordnung gemacht. Als es am 22. Juni im Hauptausschuss unter anderem darum ging, sechs neue Stellen für das Ordnungsamt zu schaffen, hat die CDU dagegen gestimmt (eine Person hat sich enthalten). Konsequent ist das nicht.
– Der Spitzenkandidat der Christdemokraten hat nun auf der Podiumsdiskussion behauptet, die Wahlversprechen könnten beispielsweise durch Digitalisierungsschübe in der Verwaltung finanziert werden. Es würden dann schlichtweg weniger Arbeitsplätze dort benötigt. Wir wissen, dass die Verwaltung an vielen Stellen am Limit arbeitet. Wenn wir durch Digitalisierung Entlastung bringen können, ist das sicherlich gut für die Bewältigung der vielfältigen Aufgaben. Ob die Ankündigung des Personal- und Stellenabbaus durch den Kandidaten ein Zeichen der Wertschätzung der Beschäftigten im Rathaus ist? Eher nicht. Sicherlich muss nach der Wahl auch über Abläufe und den Aufbau der Verwaltung geredet werden. Aber in dieser Form: Wertschätzend, beteiligend und auf Augenhöhe.
– Derselbe Spitzenkandidat behauptet übrigens, Lüdenscheid habe sich in den vergangenen zehn Jahren nicht entwickelt. Ein Blick in die Statistik zeigt: Zwischen dem 1.1.2010 und dem 31.12.2019 sind 3.143 neue sozialversicherungspflichtige Jobs entstanden. Das ist ein Anstieg von knapp zehn Prozent! Durch die Corona-Pandemie werden wir große Anstrengungen unternehmen müssen, damit die Existenzen vieler Menschen gesichert werden können. Aber die Zahlen der letzten zehn Jahre zeigen, dass in Lüdenscheid eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze entstanden ist.
Auch ansonsten hat sich in den letzten zehn Jahren einiges getan: Lüdenscheid ist Hochschulstandort geworden, das Bautz-Festival wurde gefeiert, eine neue Musikschule wird gebaut, am Buckesfeld gibt es ein Jugendzentrum, die Stadtteilkonferenzen sind gestärkt worden und mit dem „Foucaultschen Pendel“ an der Phänomenta hat Lüdenscheid ein neues Wahrzeichen bekommen. Zusätzlich wurde am Wefelshohl eine neue Grundschule mit bester Lerninfrastruktur eröffnet, Lüdenscheid nimmt mit dem Projekt „Lernfabriksken“ an der Regionale 2025 teil, die Stadtbücherei geht vorbildlich den Weg der Digitalisierung mit, die Kita-Plätze wurden ausgebaut, in Brügge gibt es eine neue Rettungswache und in Othlinghausen wurde ein kleines und offenbar sehr beliebtes Neubaugebiet errichtet. Das Stadtjubiläum 2018 haben wir ein ganzes Jahr lang mit den Vereinen und Verbänden unserer Stadt gefeiert, am Bräucken und an der Kölner Straße gibt es neue Einkaufsmöglichkeiten, das Gewerbegebiet Brügge-Ost wird fertiggestellt, am Bahnhof entsteht ein neues Ärztehaus, wir haben einen neuen Jugendförderplan, parteiübergreifend haben wir den STL für mehr Sauberkeit und Sicherheit aufgerüstet und so weiter und so fort.
Nicht alles ist gut gelaufen. Manchmal lagen wir auch nicht richtig. Aber all die aufgezählten Dinge wären ohne Zustimmung der SPD im Stadtrat nicht möglich gewesen. Wir haben uns hierfür viele Jahre in unserer Freizeit ehrenamtlich engagiert. Man kann Dinge kritisieren, aber systematisches Schlechtreden tut unserem Zuhause nicht gut. Es gibt noch einiges zu tun. Vergangenheitsbewältigung hilft nicht. Wir schauen nach vorne: Ohne Schlammschlacht und Vergangenheitsbewältigung.