Getwittert: Leben darf kein Luxus sein

Inflation und insb. erhöhte Kraftstoffpreise schränken Kaufkraft der unteren und mittleren (ich meine damit die „echte“ Mitte und nicht die, in der sich manche Gutverdienende meinen zu befinden) Einkommen erheblich ein. Ich kriege dazu nahezu täglich Nachrichten.

Mich stört, wie in den Medien das Thema Inflation nun als reines Zahlenwerk verstanden wird. Nach dem Motto: Was macht es schon, wenn die Preise (insbesondere im Energiebereich) um bis zu drei Prozent in den nächsten Monaten steigen wird?

Es gibt Menschen, die im letzten Jahr erhebliche Einkommenseinbußen aufgrund von Kurzarbeit hatten. Dazu kommen etwaige Nachzahlungen für Energieverbrauch oder auch im Bereich der Einkommensteuer.

Natürlich benötigen wir eine echte Energiewende. Wenn aber jetzt #Grüne und #CDU meinen, schwarz-grün vor allem die CO2-Preise hochzufahren und einen Hokuspokus-Sozialausgleich als Kompensation für diese Lasten in Aussicht zu stellen, dann wissen wir doch, was kommt.

Für Menschen mit gutem Einkommen wird sich nicht viel verändern. Sie können es sich schlicht leisten. Andere, die auch evtl. aufgrund ihrer Wohnsituation (freiwillig/unfreiwillig) auf ein Auto angewiesen sind, finden das nicht so lustig.

Umso besser, dass die @spdde auch für die künftigen notwendigen Schritte sagt, dass die Energiewende nicht dazu führen darf, dass untere und mittlere Einkommen von der gesellschaftlichen Entwicklung aus finanziellen Gründen abgekoppelt werden. Leben darf kein Luxus sein!

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